Mal ehrlich! Wer hat heute noch wirklich Spass daran, im Fitness Studio zu trainieren? Die meisten Studios versprühen den Charme von Neonlicht und ein gigantisches Trainingsgerät steht neben dem anderen. Oft sieht man dort auch Gestalten, denen man eigentlich gar nicht begegnen möchte. Viel problematischer jedoch ist die Betreuung im Studio selbst. Aus Kostengründen sparen die meisten Studios am Trainerpersonal, so dass eine kompetente und vor allem konstante Betreuung oft nicht möglich ist. Häufiges Resultat: Es schleichen sich Fehler bei den Übungen ein, man wird unsicher und die anfängliche Motivation ist schnell dahin.
Aus meiner Erfahrung im Personal Training habe ich nun in Bonn einen Outdoor Fitness Kurs etabliert. In diesem Training verbinden sich vier wichtige Elemente, die sonst oft verloren gehen:
1. Frische Luft!!! Wir trainieren bei Wind und Wetter draussen!
2. Es ist immer ein Trainer dabei, der Euch nicht nur motiviert, sondern auch korrigiert.
3. Gruppentraining schafft Motivation und der innere Schweinehund ist viel leichter zu überwinden.
4. Wir trainieren immer den ganzen Körper ohne viel „Schnickschnack“! Ihr werdet Euch wundern, mit welch einfachen Mitteln man ganz schön knackig trainieren kann…!
Die Traininstermine in Köln, Bonn und Düsseldorf findet Ihr hier: Termine
Kurze Info an info@outdoorgym.de
Unser Testimonial Fred hat 6 Wochen lang das Training getestet und mehr als 10 kg abgenommen und seine körperliche Fitness stark verbessert! Einen ersten Eindruck gibt es hier
Bilder: Matthias Gola
Video: heitmannfilm
Fit im Frühling – wenn aber bitte draußen…!
Schon seit einigen Jahren ist der Fitnesstrend in Deutschland angekommen. Zeitschriften und Magazine sind voll mit Tricks zum Muskelaufbau, Gesundheitstipps und Ernährungsratschlägen. Fitness-Studios, wie z. B. McFit, FitnessFirst oder auch JustFit erbauen oder übernehmen bundesweit Betonkästen mit großen Panorama-Fensterscheiben. Und damit: Training als Quasi-Schaufensterpuppe. Ventilatoren sorgen für „frische“ Raumlauft. Und Plasmabildschirme zeigen Waldwege und geben dem Trainierenden das Gefühl tatsächlich und mitten in der Natur aktiv zu sein.
Aktiv in der Natur? Richtig. Denn der Trend ist mittlerweile ein anderer. Back to the roots. Zurück in die Natur. Fitness-Training im Freien. Unter Bäumen und auf Grünflächen. Also die Wiederauferstehung des fast schon ausgestorbenen Trimm-Dich-Pfades. Ohne schwere Geräte. Ohne Fensterscheiben und auch ohne künstliche Raumerfrischer.
Doch was ist es genau, was immer mehr Menschen gerade in der ersten Jahreshälfte zur Bewegung draußen treibt?
Der Frühling vielleicht. Und/Oder der Bedarf die ersten wärmenden Sonnenstrahlen einzufangen. Klar, Sport bei Sonnenschein ist etwas Tolles. Aus meiner früheren Fußball-Zeit hat es aber auch bei strömendem Regen extremen Spaß gemacht einem Ball hinterher zu laufen. Und auch bei Minusgraden kann man mithilfe von Funktionswäsche und Handschuhen der Kälte die warme Schulter zeigen. Nur verständlich also, dass es die Menschen also auch bei schlechtem Wetter nach draußen bringt. Das Gefühl, NACH dem Sporttreiben, ist die größte Genugtuung dem Körper etwas Gutes getan zu haben. Das geht wohl Jedem so. Und es ist etwas anderes, ob man seinen Körper in geschlossenen Räumen oder eben in der Natur zum Schwitzen oder gar zur Erschöpfung bringt.
Mittlerweile häufen sich die Angebote zum Sport an der frischen Luft! Verschiedene Unternehmen haben erkannt, wie gut sich Natur und Sport verbinden lässt. Und mich hat es vor gut einem Jahr auch gepackt, als ich erstmals Kontakt zu Fitness-„Training an der frischen Luft“ bekommen habe. Bis heute glaube ich fest daran, dass Natur in Kombination mit Sport eine supertolle Sache ist. Generell Natur ist eine supertolle Sache. Nicht nur friedlich, sondern auch wahnsinnig mächtig, wenn man nur mal an die gewaltigen Auswirkungen möglicher Katastrophen denkt. Und wenn man dann noch bedenkt, dass (nur) 30 Minuten Sport oder konstante Bewegung am Tag (und am besten draußen) das Immunsystem und somit die Gesundheit stärkt, wird noch deutlicher, wie wir mithilfe der Natur unserem Körper etwas Gutes tun können.
Da stellt sich mir die Frage, wie man die tolle Sache Sport-in-der-Natur negativ darstellen kann, obwohl man doch eigentlich etwas Gutes erreichen möchte. Beim Bootcamp zum Beispiel, einem mittlerweile überregionalem Unternehmen der Branche, treffen sich Kleingruppen ebenfalls zum Fitness-Training. Nicht in einem geschlossenen Raum, sondern in der freien Natur. Bootcamp ist ein Begriff aus Amerika. Und zitiert man Wikipedia ist Bootcamp „ein Trainingslager für Rekruten, die dort eine Grundausbildung erhalten. Umgangssprachlich bzw. in kritischer Auseinandersetzung werden auch bestimmte Einrichtungen zur (Um-)Erziehung von Delinquenten „Bootcamps“ genannt.“
Rekruten? Kritische Auseinandersetzung? Deliquenten? (Um-)Erziehung?
All das kann nicht im Sinne der Natur liegen. Mit Natur assoziiere ich singende Vögel, plätschernde Flüsse, blühende Blumen, summende Insekten oder rauschende Wellen. In dieser friedlichen Umgebung liegt mir der Sinn zum Militärischen vollkommen fern. Und auch Hobbysportler sollten weniger gedrillt werden, als beim, nach und während des Sportes einfach mal selbst (wieder) ihren Körper wahrzunehmen. Auf ihn zu hören. Und währenddessen auch mal – wenn auch unbewusst – auf die Natur zu hören…
Ich wünsche Euch einen tollen Start in den Frühling. Möge Euch die Wärme der ersten Sonnenstrahlen erheitern.
Herzlichst, Euer Jense
Ja, genau. Finde ich super, was ihr da macht!