Die meisten kennen das:
Man kommt vom Arzt, hat stolz sein Blutbild in der Hand und weiß: NICHTS. Oder so viel: „alles in Ordnung“, oder „Cholesterin“ ein bisschen zu hoch. Im schlimmsten Falle hat man deutliche Erhöhungen und bekommt Empfehlungen für diverse Tabletten.
Um das ganze hier so einfach wie möglich zu halten, schauen wir uns mal 4 Werte an, die jeder kennt oder schonmal gehört hat:
- Cholesterin (Gesamtmenge)
Gemessen: 241 Soll: <199 Auswertung: erhöht
- HDL-CHolesterin (das „Gute“ Choelsterin)
Gemessen: 54 Soll: bei Wert von LDL 166: 57 Auswertung: zu niedrig
- LDL-CHolesterin (das „Böse“ Cholesterin)
Gemessen: 166 Soll: <99 Auswertung: erhöht
- Quotient LDL-HDL (Verhältnis von „bösem“ zu „gutem“ Cholesterin)
Gemessen: 3,1 Soll: <3,0 Auswertung: erhöht
- Triglyceride (Speicherform von Fetten im Blut)
Gemessen: 119 Soll: < 175 Auswertung: normal
Cholesterin ist heutzutage bei vielen Menschen zu hoch, was meist zu Bluthochdruck und Gefäßerkrankungen führt. Wichtig hierbei ist nun nicht die alleinige Betrachtung auf die Gesamtmenge des Cholesterins, sondern vielmehr das Verhältnis von „bösem“ (LDL) zu „gutem“ (HDL) Cholesterin. So haben sehr gut trainierte Ausdauersportler meist sehr hohe Gesamtmengen an Cholesterin: Cholersterin schützt die Zellen vor Zerstörungen und transportiert Fette.
Jetzt zum Knackpunkt: das HDL CHolersterin ist bei den Sportlern meist hoch. Denn HDL transportiert Fette und andere Stoffe, die für Gefäßverengungen verantwortlich sind zur Leber, um sie dort abzubauen. Dies ist bei intensiven Belastungen -wie z.B. bei längeren oder intensiven Belastungen- besonders hilfreich und erforderlich.
LDL ist sozusagen der Gegenspieler von HDL und ist außerdem für Entzündungsfaktoren verantwortlich, die zu Gefäßverengungen führen. Bluthochdruck ist nicht umsonst ein häufiges Krankheitsbild in unserer Gesellschaft. Die beste Möglichkeit, LDL-Cholersterin zu senken ist Bewegung und eine gesunde Ernährung (siehe Artikel).
Die Triglyceride-also BLUTfette-, die im Körper umherschwirren, geben Aufschluß über die Fettsäuren, die durch die Blutbahn schwimmen. Ist die Anzahl zu hoch, kann dies gefährlich werden, weil diese die Blutgefäße verengen und neben Bluthochdruck auch zu Entzündungen führen können.
Spannend wird es nun, ob 6 Wochen dazu ausreichen, Fred´s Blutwerte zu verändern. Denn Fred erhöht ausschließlich sein Bewegungsvolumen nicht jedoch sein Ernährungsverhalten (so wie Lara das für ihre Hochzeit getan hat).
An dieser Stelle möchte ich noch einmal besonderen Wert darauf legen, dass Ernährung UND Bewegung wichtige Einflussfaktoren auf unsere Gesundheit sind. Eine Kombination BEIDER und die richtige Dosis sind entscheidend! Umso spannender ist dieses Testimonial mit Fred…! Denn im worse case gibt es keine Veränderungen. Abgesehen davon wissen wir nicht, was Fred neben den 2 Stunden Training (insofern er pünktlich kommt) pro Woche in den restlichen 166 Stunden treibt.
Freds Blutdruckwerte sind mit 115 zu 83 im Normbereich (Optimal 120/80) und sein Ruhepuls von 63 ist für sein Alter ebenfalls in Ordnung. Ein guter Breitensportler hat einen Ruhepuls von 55 Schlägen pro Minute oder weniger.
Am Körperfettanteil will und sollte Fred in der Tat etwas ändern, denn mit einem Fettanteil von 30,8% ist dieser deutlich zu hoch und ein klarer Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Krankheiten. Der Bauchumfang misst 100 cm und ist ebenfalls ein Risikomarker für Krankheiten, wie z.B. Diabetes, Bluthochdruck oder auch Allergien und Entzündungskrankheiten.
Fred´s Ziel, 5 kg abzunehmen, im besten Falle natürlich Fett, würde bedeuten, dass er es schafft in 6 Wochen 45.000 kcal zu verlieren.
Jetzt liegts an Dir, Fred!!
Viel Erfolg sagt, der Felix!
Jajajajajajaaaaaaa!!! 😉
Gruß zurück!
„insofern er pünktlich kommt“ – I like 🙂
Viele Grüße aus Mannheim!