Sagt die Mutti: „Iss Obst, Junge!“, isst der Junge Frischeiwaffel, getoastet, mit Nutella, füllend. Sagt die Mutti: „Zieh dir noch was an!“, zieht der Junge noch was aus und geht trainieren.
Sagt aber der Klemme: „Ihr müsst Obst essen, und Gemüse….und Obst!“, isst der Junge Obst, Gemüse und Obst.
So funktioniert das Prinzip „Personal-Coach“, meine erste Erkenntnis. Um eigene Ziele zu erreichen, autorisiere ich einen Experten, das eigene Training zu gestalten. Das führt nicht nur dazu, dass das Training besser und nach den modernsten Sportwissenschaftlichen Methoden druchgestylt wird. Könnte man sich auch aus Literatur und Internet besorgen. Wichtig ist, dass man wesentlich konsequenter trainiert. Das Training bekommt mit einem Coach ein professionelleres Gesicht, entsprechend konsequent erledigt man dann die Vorgaben.
Manchmal zu sehr. Das musste ich gleich in der zweiten Woche meines Trainingsplans feststellen. An einem Wochenende bei meinen Eltern in der Eifel, fern von jeder Indoor-Cycling-Möglichkeit, fühlte ich mich, bereits leicht angeschlagen, durch meinen Trainingsplan dennoch aufs Rad gezwungen. 2,5 Stunden auf dem MTB, -7 °C, selbst die Bundesstraßen dick verschneit oder stellenweise, was noch schlimmer war, salzwasser-nass, sodass man trotz Minusgraden auch ordentlich nass geworden ist. Ergebnis: 3 Tage erkältet und kein Training. Lehrgeld. Man muss auf seinen Körper und die Umstände reagieren, ein Trainingsplan muss angewendet werden, nicht bloß stupide ausgeführt. Das war die zweite Erkenntnis. Mal sehen, was mich weiter noch erleuchtet….
Auf dass es (nachdem es immerhin schon nicht mehr so kalt ist) nun endlich auch wieder mal trocken sein wird!
Schönes Training!
Felix
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