Erfahrungen aus dem Sixpack Projekt. Ein Bericht von Alex:

7 04 2012

Vor 6 Wochen hat nun unser Sixpack Projekt 2012 gestartet. Aus Sorge was mich erwartet war ich Freitagabend nochmal dick Essen mit Taccos Käse überbacken, Hamburger und Fritten und alles im Überfluss. Dann kam der Ernährungsberatungssamstag und wir haben jede Menge Infos bekommen unter anderen das Kaffee mit Milch als Mahlzeit zählt. Oh Schreck! Ich kam so locker auf 20 Mahlzeiten am Tag. Zielsetzung sollten 3 Mahlzeiten mit Verzicht auf einige alltägliche Gewohnheiten sein. Gemüse, Obst, Nüsse, Fleisch und Fisch sollten meine Neuen Freunde werden. Ausgerüstet mit Rezeptideen ging es in den Alltag. Aller Anfang ist schwer und ich als Vitaminpillenfresser musste mich mit der Zubereitung von Obst vertraut machen. Hilfreiche Youtube Videos zeigten, wie man eine Kaki isst, Mangos zerkleinert werden usw. Verdutzt war ich über die große Menge, die ich verzehren konnte und es war sogar noch lecker.

Kaffee schwarz und Wasser meine Flüssigkeiten für den Alltag gingen auch klar. Besonders gut gefiel mir, dass wir Joker Tage zum Sündigen blieben. Mein Feindbild hieß Mister Insulin, der erst einmal ordentlich Urlaub machen sollte. Mich wundert es, wie leicht mir die ganze Umstellung gefallen ist. Rückblickend auf die letzten 6 Wochen, habe ich nur 3 Brötchen, 2 Pizzen und 1 mal Nudeln gefuttert. Allerdings hatte ich ein paar dicke Kölscheinheiten am Wochenende zu verbuchen. Kleine Belohnung muss ja sein! Sportlich bin ich direkt wieder auf 5 Einheiten die Woche gegangen, also nur zwei mehr als sonst. Da mir Sport Spaß macht, war das keine Strafe. Ein wenig musste der Alltag neu berechnet werden und schon läuft die Kiste.

Besonders schön ist unsere Freitagseinheit, Kraft und Ausdauer an wechselnden Orten in einer super Truppe 🙂 Heute bin ich traurig, dass wir nur noch zweimal zusammen Training haben werden. Von mir aus könnte das Team ewig so weiter machen….. . Mancher Traum ist schon real geworden, schau´n wir mal.

Nun zum Thema Waage: In den ersten 3 Wochen waren schnell 3 Kilo weg und dann kam eine zähe Phase ohne Änderung. In der 4ten Wochen auch noch die Auswertung unserer am Start gemachten Körperanalyse. Für mich der schwärzeste Tag als ich meinen Körperfettanteil lesen musste. Statt aber aufzugeben, nahm ich es als Ansporn und machte weiter wie bisher. Da das Freitagtraining immer den Start in ein schönes Wochenende bedeutete, war der Frust schnell vergessen und die Laune wurde wieder gut. Felix ,du schaffst es einfach immer wieder zu Motivieren und Spaß an der Sache zu finden. Vielleicht habe ich es schon Tausendmal gesagt aber zum Tausendundeinten Mal Danke für Deine Leistung und Freude !

Anfang der 6. Woche zeigte meine Waage wieder 2 Kilo weniger, aber mein erhofftes Sixpack bleibt noch immer aus. Nun gilt es die nächsten 2 Wochen weiter zu powern, um das Ziel zu erreichen. Schauen wir mal was es gibt. Der Glaube an das gewünschte Endergebnis ist noch nicht verloren. Mittlerweile ist es mir auch gar nicht mehr so wichtig, denn der Spaß und die Freude der letzten 6 Wochen sind wie Dauerurlaub mit netten Menschen. Geht es der Seele gut, geht es auch dem Körper gut. Und was will man eigentlich mehr im Leben…?

Frohe Ostertage wünscht Euch, der Alex!

 

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Ich glaub‘ ich steh im Wald…

29 03 2012

Unser erstes Training im Wald liegt hinter uns!

Die Sixpacker trafen sich auf dem Venusberg in der Nähe vom Dorint Hotel um ganz besonders knackiges Training im Wald zu absolvieren…

Bei frühsommerlichen Temperaturen von 21°C ging es dann „gemütlich“ in den Wald – doch halt! Wer jetzt einen angenehmen Waldspaziergang unter rauschendem Blätterdach in erfrischender Brise vor Augen hat täuscht sich gewaltig!

Bitte vergesst nicht, wir waren auf dem VenusBERG und daß das kein Hügel ist machte uns Felix sehr schnell klar:

stark wie ein Baum

„Warm“joggen bergab und dann Tempoläufe wieder bergauf schlauchen ganz schön, und zwar nicht nur, wenn temperaturmäßig gestern noch Winter war und heute bereits Sommer ist… Dann ging es querfeldein, wirklich über Stock und Stein. Die Mountainbike-Trail Strecke bergauf, Zwischenstationen mitten im Wald auf Laubboden und mit allem, was man da so findet, Baumstämme, große (schwere) Steine, Äste für Klimmzüge.

Vorbei am Uni-Sport-Gelände und wieder in den Wald über sieben Brücken, über Baumstämme und in der Liegestütz rückwärts eine Treppe hoch. Oben Zwischenstation mit Partnerübung und dann wieder das Venusgebirge rauf zu einer letzten Kraftstation am Ausgangsort. Fühlte sich zwischenzeitlich auch an wie sieben dunkle Jahre, aber zum Schluss gab’s dann doch noch eine Erleuchtung.

-> Alles in allem SEHR anstrengend, aber auch sehr, sehr GROSSARTIG!

Danke Felix für dieses Training!

Die einstimmige Meinung von uns neun frei nach Cro:

♫ ♪ ♫

Felix ganz egal woher, wir wollen mehr!

Mehr! Gib uns mehr davon!

Mehr! Gib uns mehr davon!

Mehr, mehr, mehr, mehr!

Mehr, ‚ehr, ‚ehr, ‚ehr!!!

 

Wir sind gespannt, Ihr auch?

Dann bis zum nächsten Post hier im health-Blog.

 

Euer Jeff… äh Fred 😉





Geschichten, die Projekt Six Pack schreibt. Ein Zwischenbericht von einem unserer Teilnehmer

16 03 2012

 

Hallo Felix,

Ich hoffe ich bin mit 5 x die Woche gut im Trainingsplan. Was mir schwer fällt ist in der Woche direkt nach dem aufstehen gegen 6 Uhr eine Einheit hinzubekommen. Ansonsten kann ich fast jeden Tag von Dinnerskipping reden. Am Wochenende konnte ich mich nur mit Qual zum Gesunden Essen

Überreden. Hat dennoch geklappt 🙂 Ein Fehler war bestimmt am Samstagabend eine dicke Kölscheinheit. Bin dennoch Stolz auf mich keine Mitternachts/ Pizza oder PommDöner gegessen zu haben ! Ich denke ich schaffe die 3 Mahlzeiten noch ne ganze Weile, feste Zwischenmahlzeiten habe ich auch früher selten eingenommen. Heute hat meine Mutter als Dank für eine Neue Krone 3 riesen Packungen Snickers mitgebracht. Jetzt können sich meine lieben Kollegen darüber her machen und meinen Lieblingssnack verputzen ;(

Meine Waage zeigt komischer Weise 3 Kilo weniger an, obwohl ich gefühlt viel mehr am Futtern bin. Mein Spiegel sagt immer noch ich wäre der schönste im ganzen Land nur halt noch Waschbrett. Naja ich habe bei dir bestimmt so ein Japanisches Modell bestellt mit sehr langen Lieferzeiten. Dafür geht Es Herrn Insulin sehr gut in seinem Urlaub, hat bisher noch keine Körperfunktionen lahmgelegt und ich hoffe das bleibt auch so.

So genug Feedback für Heute, ich freue mich aufs nächste Training!





Egal ob’s regnet, stürmt oder schneit…

12 03 2012

Sixpack -Projekt, Runde 2…

– Die Welt ist rund, voll von Magie.

– Uns steht der Sinn nach Poesie.

– Wie fing das an, was ist passiert?

– Was hat uns bloß so fasziniert?

Letzten Mittwoch ist es passiert!

Mein erstes richtiges Regentraining bei fast angenehmen 3° Celsius.

Schätze das war meine persönliche Outdoor Gym Regentaufe. Obwohl ich jetzt schon fast ein Jahr beim Outdoor Gym trainiere, hat es wirklich noch nie so geregnet wie am Mittwoch.

Die Skepsis gegenüber dem „Outdoor“ ist also sogar für Schönwettermenschen nicht haltbar!

– Die Welt ist weit und gibt ne Menge her.

– Wir machen’s uns leicht, wird es uns zu schwer.

– Wie fing das an, was ist passiert?

– Was hat uns bloß so fasziniert?

Wir Sixpacker haben ein wirklich straffes Wochenprogramm und Felix nimmt uns ordentlich ran, insbesondere natürlich am Freitag, dem extra „Sixpack-Termin“.

Trotz aller Schinderei bleibt es aber immer freundschaftlich und lustig und artet nicht etwa in ein Bootcamp á la Marines aus.  Das scheint ja Trend zu werden für gestresste Manager, dass sie sich im Feierabend gerne anschreien lassen wie in einem Bootcamp.

Das kann aber nicht Sinn der Übung sein, wenn man sich als Frischluftakrobat nach Dienstschluß noch ein bisschen auspowern möchte.

Ich denke, ich spreche für alle Sportfreunde, wenn ich schreibe, Felix findet zu jeder Zeit den richtigen Kompromiss zwischen hartem Training mit der nötigen, aufmunternden und durchaus erheiternden Motivation.

– Egal ob’s regnet, stürmt oder schneit.

– Wir sind bereit, wir sind bereit!

– Wir machen ein Tor mehr als ihr!

– Wir machen ein Tor mehr als ihr!

– Wir gewinn` sowieso, dass weiß jeder!

Stark wie ein Baum und leicht wie eine Feder!

Faszinierend…

es grüßt, insbesondere die Sportfreunde, Euer Frischluftakrobat Fred

P.S.: Wir grüßen Matt und wünschen ihm eine schnelle Genesung! Halt die Ohren steif und das Füsschen still Junge! Auf bald!=





„Da lässt sich mitunter noch einiges optimieren…!“

1 03 2012
Jetzt ist es soweit!
Der ganze Weihnachts- und Karnevals-Fressmarathon findet endlich ein Ende.
Zeit für etwas Neues!

Am Montag startete das Outdoor Gym Sixpack-Projekt 2012 mit Ernährungsberatung nicht nur für die Fastenzeit!
Also ran an den Speck!

Acht Mutige haben sich angemeldet um sich in acht Wochen ein bretthartes Sixpack zu erarbeiten, denn dann machen die Freibäder auf.

Ernährungscoaching, Körperfettmessung und stahlhartes Fitnesstraining erwarten uns in den nächsten 8 Wochen.

Ernährungsberatung mit Felix Klemme

Vor dem Start in die erste Trainingswoche bekamen die "Sixpacker" eine Ernährungsberatung von unserem Trainer Felix Klemme. Training UND Ernährung bringen uns durch die nächsten acht Wochen.

Am vergangenen Samstag ging’s los mit einem Ernährungs-Coaching vorab und leckeren Rezeptideen.

Nach dem Körperscreening (Gewicht, Körperfett, „vorher“ Photo) sollten wir vor und nach dem Coaching ankreuzen, wie wichtig uns unser selbstformuliertes Trainingsziel ist und wie sehr wir das durch Training und Ernährung erreichen wollen. Zugegebener Maßen habe ich weitestgehend die Ernährungstips bereits in einem Vortrag vom Felix im Leonium gehört, um so mehr hat mich überrascht, daß sich meine Motivation noch einmal gesteigert hat es durch die richtige Ernährung UND intensives Training zu schaffen. In dieser Reihenfolge!

Was liegt da näher, als der Fastenzeit alle Ehre zu machen, einen Gang runter zu schalten, kurz inne zu halten und sich auf sich zu besinnen.
„Fasten“ ist natürlich ein sehr vielschichtiger Begriff, eine seiner Kernkomponenten ist zweifelsohne die Ernährung.
„Fasten“ muß jedoch nicht automatisch bedeuten, daß man weniger isst, das „richtige“ plus mehr Bewegung bewirkt wahre Wunder.

So, deswegen jetzt wieder mindestens einen Gang hoch, ab dieser Woche zählt es, alle sind eingewogen, the battle is on!

Good fight, good night!

Euer Fred





Alles ist planbar?

4 12 2011

Unglaublich, was wir alles über Ernährung lesen. So findet das deutsche Google bei dem Begriff  „Diät“  knapp 19 Millionen Treffer. Die Suchbegriffe „gesunde Ernährung“ schaffen es auf 11 Millionen Treffer. Wie sollen Konsumenten dabei nicht verwirrt werden? Wie sollen Verbraucher im Alltag überhaupt wissen, was gesund ist, warum und warum eigentlich nicht? Wen interessiert das überhaupt?

Die Nahrungsmittelindustrie hat bislang erfolgreich verhindern können, dass eine „Ernährungs-Ampel“ eingeführt wird. So würden viele Verbraucher auf einen einfachen Blick erkennen, welche Lebensmittel viel Zucker enthalten. Allerdings sind hier auch Mißverständnisse zu erwarten, denn eine Banane wird ebenso wie Cola einen roten Punkt bezüglich Zuckergehalt bekommen. So würden in Zukunft die Verbraucher also Bananen mit Cola gleichsetzen?

Um das Thema „gesunde“ Ernährung den Konsumenten nahe zu bringen, wäre weit mehr nötig, als nur „rot, gelb oder grün“.Das erfordert allerdings intensve Aufklärung und Sensibilisierung der Konsumenten. Viele Menschen wissen wenig über Nahrung und den Einfluss von Nahrung auf den Körper.
Was wisst eigentlich Ihr über Nahrung, liebe Blog Leser?

Ich frage mich oft, ob mehr Wissen zu diesem Thema überhaupt gewünscht ist. Denn schnell kommt man an den Punkt, wo man selbst erkennen muß: „Hey! Ich selbst ernähre mich gar nicht so gesund. Ich esse sogar eine ganze Menge „Mist“. Aber ich will auch eigentlich gar nichts daran ändern. Denn es schmeckt ja alles und mir geht es auch gut!“

Warum also etwas ändern? Wenn Änderung auch immer Aufwand und vielleicht sogar Umstand bedeutet. Die geliebten Gewohnheiten ablegen will man ja gar nicht. Im letzten Artikel auf der inspiration lounge geht es um „Pläne“. Pläne, die für viele wichtig sind, um Änderungen umzusetzen.

Ich selbst lebe nicht nach einem „Plan“. Ich trainiere nicht nach einem bestimmten Plan und es gibt auch für mich keinen Ernährungs-Plan. Es geht für mich vielmehr um das VERSTÄNDNIS von Zusammenhängen und Auswirkungen von Bewegung, Ernährung und Alltag (=Verhalten).

Denn wenn man versteht, was eigentlich Bewegung mit unserem Körper und unserer Gesundheit macht, braucht niemand einen Plan. Wenn ich Zusammenhänge von Nahrungsmitteln und deren Einflüsse auf  Gesundheit und Körper verstehe, bedarf es keinen Plan. Der „Plan“ ist nämlich gar keiner, sondern er ist VERSTÄNDNIS. Wenn ich weiß, warum ich etwas tue und wofür mit welchem Ziel ist das nicht viel besser als ein „Plan“?

Warum putzt Ihr Euch jeden Tag die Zähne? Ist das ein Plan?





Deutschland: Ein Gesundheitsland?

24 10 2011

Früher gab es Epidemien wie die Pest oder Cholera, an denen viele Menschen gestorben sind. Mangelnde Hygiene war Hauptursache von diesen schlimmen Epidemien. Unsere heutigen Hygiene-Standards bewahren uns vor Erkrankungen und Seuchen. Darüber hinaus muss niemand mehr Hunger leiden.

 

Wie steht es um die Gesundheit in Deutschland?

Hierzu ein paar Zahlen:

Vermehrte Entwicklung von Autoimmunerkrankungen (dies sind chronische Erkrankungen, die Organe, Häute, Schleimhäute und auch Nervenzellen betreffen)

    •  Zöliakie (Getreideunverträglichkeit)
    • Hashimoto (Schilddrüse)
    • Morbus Crohn (Darm)
    • Multiple Sklerose (Nervenzellen)
    • Dermatitis (Haut und Schleimhaut)
    • Morbus Bechterew (Gelenke)
    • Fibromyalgie (Muskeln, Gelenke, chronische Müdikeit/Erschöpfung) und viele andere

Es ist zu erkennen, dass immer mehr Menschen chronische Krankheitsbilder entwickeln. Interessant dabei ist allerdings, dass bei all diesen Krankheitsbildern das EIGENE Immunsystem beginnt, den eigenen Körper und dessen Strukturen anzugreifen. Wie kommt es also dazu, dass der eigene Körper „plötzlich“ entscheidet, eigene Zellen anzugreifen?

Unser Immunsystem hat die Aufgabe unseren Körper vor Feinden von außen zu schützen. Dies erreicht er durch Barrieren, wie z.B. die Haut. Neben der Haut gibt es Schleimhäute die uns vor Eindringlingen schützen. Schleimhäute befinden sich an allen Körperöffnungen, wie Mund, Nase, Rachen, Augen. Der größte Bereich unserer Schleimhäute liegt allerdings IN unserem Körper: in der Lunge, dem Magen und dem Darm, welcher mit einer Gesamtoberfläche von etwa 4.500 qm (Größe eines Fußballfeldes) unser größtes Organ darstellt. Oft kommen genau hier die meisten Feinde (Erreger wie Viren, Bakterien, Pilze) in unsere Blutbahn und somit in alle Körperzellen, wo sie es sich „gemütlich“ machen mit dem einzigen Ziel: möglichst lange zu überleben.

Jeder der alljährlich ein paar Fieberbläschen („Herpes labialis“) an Mund und Lippen (Schleimhäute) bekommt, kennt dieses Problem. Sobald das Immunsystem abgeschwächt ist, nutzen die Herpes Viren diese Möglichkeit und vermehren sich. Meist wird dann symptomatisch behandelt, indem man Herpes Cremes nutzt, um den Feind zu beseitigen. Meist brechen die Viren aus, wenn man eine Erkältung bekommt. Aber auch bei Ekel und Stress können Fieberbläschen an der Lippe entstehen.

Bei Stress und Ekel? Auch das sind Reize auf das Immunsystem, die unser Immunsystem schwächen können. Emotionen und Immunsystem stehen also in Verbindung: sie KOMMUNIZIEREN. Alle Zellen sind ein Netzwerk, welche untereinander und miteinander kommunizieren.

Der Mensch lebt nicht auf dem Mond, weil die Bedingungen dazu nicht erfüllt sind: ausreichend Sauerstoff, Wasser, die richtige Umgebungstemperatur und Nahrung. Mutterseelenallein auf Planet Erde lebt es sich auch nicht lebenswert. Einsamkeit ist auch Abwesenheit von überlebenswichtigen Notwendigkeiten. Sind die Bedingungen also nicht optimal, wird das Überleben schwierig oder lebensgefährlich. Nicht anders funktionieren unsere Körperzellen. Jede Zelle braucht die richtigen Bedingungen, um zu überleben:

  • Wasser
  • Energie/Nährstoffe
  • Temperatur
  • Sauerstoff
  • Umgebung

Gesundheit ist dann gegeben, wenn die Balance dieser Notwendigkeiten gegeben ist. Unsere Zellen sind evolutionär so angepasst, dass es für uns kein Problem darstellt, wenn für einige Zeit (ein paar Tage) einige dieser Notwendigkeiten fehlen. Fehlt es uns allerdings zu lange (chronisch) an diesen, sind wir aus dem „Gleichgewicht“ (Homöostase) und unser Körper reagiert.

Der aufmerksame Leser denkt schon einen Schritt weiter. Mangel? An was mangelt es mir heute? Wir haben ausreichend Wasser und Nahrungsmittel. Im Winter dreht man die Heizung auf, um dann später (hoffentlich) die Fenster zu öffnen, um frische Luft herein zu lassen. Und das soziale Umfeld ist auch „um die Ecke“. Wir haben heute evolutionär ein Problem, welches es in dieser Verteilung nie gegeben hat: Wir haben zu viel.

Zu viele Nahrungsmittel, die uns dick machen. Zu viele Nahrungsmittel, die zu Reaktionen von unserem Immunsystem führen (z.B. Zöliakie) und zu viele soziale Kontakte (487 facebook Freunde) die unser Gehirn (noch) gar nicht verarbeiten kann. Manche haben vielleicht gar keine Freunde. Zu viel „Bewegung“ am Schreibtisch und zu viel „Bewegung“ in geschlossenen Räumen. Zu viel von zu viel. Die Medizin hat dafür auch schon einen Namen: Burn Out Syndrom (15% der Frauen und 8% der Männer in Deutschland).

Je besser das Gleichgewicht, desto besser die Gesundheit.  Die neue „Epidemie“ ist vielschichtig: Das ZUVIEL Syndrom. Durch zu viel Konsum werden viele Menschen heute krank. Physisch wie auch psychisch. Es ist wichtig zu fragen, ob die heutige Dosis noch die richtige Menge hat. Unser Körper hat noch nie ein Voltaren-, Aspirin, Internet-, Fernseh- oder Cola-Mangel gehabt.

Es wird Zeit, unseren Zellen das zu geben, was sie brauchen…! Ideen und Möglichkeiten hierzu findet Ihr hier im Blog und auf unseren Websites Outdoor Gym und act-if.





Kick Your ass and your mind will follow!

13 09 2011
Alternativ:
Kick your mind and your ass will follow!

Pro Tag geht der Durchschnittsdeutsche nicht mehr als 3 Kilometer. Das sind bei einer 70 Kiloperson gerade mal rund 250 Kalorien.

Gerne „fährt“ man mit dem Auto zur Arbeit. Ehrlicherweise müsste man sagen „ich sitze mit dem Auto zur Arbeit“. Wer in der dritten Etage sein Büro hat, „fährt“ mit dem Aufzug dortin- eigentlich steht man dorthin. Tagsüber wird dann gearbeitet, um sich dann auf den wohlverdienten Feierabend zu freuen, um sich von dem anstrengenden Arbeitstag auf der Couch vorm Fernseher zu erholen.

Aus dem Homo sapiens wird „Homo sitzens“. Möglichkeiten, dem etwas entgegen zu setzen gib es viele. Statt mit dem Aufzug kann man auch über die Treppe das Büro erreichen. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, kann eine oder zwei-drei Haltestellen früher aussteigen, oder am besten gleich mit dem Radel fahren. Neben Fernsehen oder Couching gibt es sowas wie „draussen“ und „frische Luft schnappen“. Es muss ja nicht gleich Sport sein. Bewegung reicht doch schon. Ein paar Übungsideen gibt es auch hier im VIDEO.

Übrigens: Eines der effektivsten Trainingsgeräte ist ein HUND. Vorausgesetzt man ist Tierfreund und geht mit dem geliebten 4-Beiner wenigstens 2 mal täglich wenigstens 30 Minuten vor die Haustüre. Am besten ins Grüne: Für Waldi UND Frauchen/Herrchen.

Keep on movin´und kickt, was Euch lieb ist 🙂





Wir gehen dann mal an den Start!

1 09 2011

…und der Start heisst: „kreativ bewegen“.

Chris und Kerstin von der inspiration lounge haben das getan, was „ihr Job“ ist: Die beiden haben mich inspiriert. Das beste daran: es war und ist gegenseitige Inspiration. Ich war neugierig heraus zu finden, was diese beiden kreativen Vögel machen und vor allem, was sie antreibt. Wie arbeitet man denn so als „Kreativer“!? Interessanterweise kam ich schnell an den Punkt, dass ich mir ganz unbewusst den Spiegel vorhielt und mir klar wurde: „Hey Du Vogel! Du machst ja eigentlich das gleiche. Nur in ´nem anderen Bereich!“ Mindestens 4 Mal pro Woche, wo ich mir einen neuen Parcour für das Outdoor Gym Training überlege. Genau genommen täglich. Für mich ist Kreativität die Lust auf Veränderung, Neugier und vor allem Freiheit.

Eben diese Freiheit entdecke ich nun im kreativ bewegen Projekt ganz neu und vor allem gierig 🙂

Um meine kryptische Erklärungen mal herunter zu brechen: Kerstin, Chris und ich wollen etwas bewegen. Uns selbst und im besten Falle: Dich! Den Leser und die Leserin.

  • Wie? Indem wir unsere Sichtweisen etwas verändern, verschieben, neues ausprobieren und gerne auch mal etwas „abgefahrenes“ tun.
  • Warum? Adios Alltag, adios Schweinehund. Mal ausbrechen aus den ständigen Gewohnheiten. Auch wenn´s schwer ist. Eben weil es schwer ist!
  • Wo denn? Wo man will. Möglichkeiten gibt es immer. Nicht, wenn man will, sondern wen man macht!
  • Mit welchem Ziel? Ausprobieren. Wer nichts macht, macht nichts. Also: einfach mal machen.

 

Wer macht mit?

 

 

 

 

 

 





Veränderung durch Neugier

25 08 2011

Ein neues und spannendes Projekt geht an den Start. Begonnen hat es mit einer einfachen email und der Idee: „Lass uns doch mal wieder sehen“.

Aus dem ersten Wiedersehen und einem guten Cappuccino in Köln ist eine Projektidee entstanden, die viele Aspekte beinhaltet.

Zum Einen: es braucht oft nicht viel im Leben, um Veränderungen zu erreichen. Wie häufig schiebt man Dinge, die man doch unbedingt mal tun wollte, lange vor sich her. Bei mir war es oben besagte email, die ich dann endlich vor einigen Monaten an Chris von der „inspiration lounge“ schrieb.

Zum Anderen: Erstaunlich, was sich oft aus eben diesen einfachen „Veränderungen“ ergeben kann und welche neuen Blickwinkel und Perspektiven möglich sind.

Der Mensch ist ein Alltagstier, dass sich gerne Routine schafft. Denn Routine bedeutet Sicherheit und zügiges Handeln, ohne großen Energieaufwand. Eine noch immer sehr evolutionäre und natürliche Einstellung, denn Energiesparen sicherte uns früher auch das überleben. Vielleicht auch einer der Gründe, warum man sich selten zu Bewegung oder auch Veränderung motivieren kann. Es kostet Energie…! Heute gibt man dem Kind einen Namen: „innerer Schweinehund“.

Bevor jetzt jemand denkt, dass ich das Moralapostel auspacke und alle zu mehr körperlicher Bewegung ermuntern will, möchte ich beruhigen. Ruhig und gemütlich sitzen bleiben und erst einmal weiter lesen. Denn Bewegung findet nicht nur physisch, sondern vor allen auch mental statt. Es geht in erster Linie nämlich um Einstellung. Genauer gesagt ist es Neugierde. 

Warum sonst tun wir gerne Dinge, die wir bisher noch nie getan haben? Kinder sind voller Energie und dadurch auch voller Neugier. Und im Erwachsenen Alter? Was verändert sich und warum? Menschen die energielos sind, sind möglicherweise nicht so neugierig, wie energiegeladene. Neugierig sein könnte auch sein: unternehmenslustig, spontan, vielseitig, Mut zum ausprobieren, etwas tun, was nicht alltäglich ist. Mich hatte vor einigen Monaten die Neugier gepackt, als ich mit Chris und Kerstin von der inspiration lounge in Köln zusammen saß und wir  über ein mögliches Projekt philosophierten. Sehr abstrakt, aber dennoch greifbar. Spannend war und ist: wie viel sich seither für uns drei schon verändert hat. Ich bin neugierig, was sich sonst noch so verändern könnte.

Wer neugierig geworden ist, kann in den nächsten 12 Monaten unsere Artikel, Berichte und Beiträge in schriftlicher und filmischer Form nachverfolgen. Dazu werden wir hier und auf der inspiration lounge berichten. Die ganz neugierigen können natürlich auch gerne Dinge mal ausprobieren oder sich aktiv beteiligen. Selbstverständlich ist die Sicherheit des Alltags auch gestattet 😉

Ich freue mich auf eine spannende Zeit!

Felix